PLANETARY PERFORMANCE (techniques, rituals, costumes)
Knowledge about the current environmental and climate destruction often appears inaccessible and abstract. At the same time, it is clear that — in order to be politically effective — this knowledge must be understood on a more substantial level. We asked ourselves what role somatic and emotional understandig play, to cause action..
For five days, we explored art and design practices that relate planetary conditions to human life and seek to soften the boundary between nature and culture.
Starting in Sauen with sensory experiments at the boundary of inside and outside we tried to transform our cultural imprints. With the help of reenacting and discussing rituals we searched for our position in the planetary world. At the end of the week, returning to Berlin we re-purposed discarded christmas trees from the streets surrounding the UdK. Despite the urban environment, we tried out how to build bodily connections to them with techniques from costume design.
The "Kollisionen" always takes place in the first week of January and is part of the Studium Generale program at the UdK Berlin. The goal is transdisciplinary networking at all levels of university teaching. This year, for the first time, we, the Klasse Klima, developed and implemented a seminar concept together with professors from the performing arts.
We had very fruitful collisions about a range of environmental, substential and technical aspects and are keen on continuing the discussions and practices.
with Prof. Maximilian Haas and Prof. Dr. Ute Schlegel-Pinkert
Einschreibschlüssel zur Anmeldung: planetary
Anmeldung auf Moodle ab 5.12., 9 Uhr: https://moodle.udk-berlin.de > Hochschulübergreifend > Kollisionen > Projekt #10
Planetare Performance (Techniken, Rituale, Kostüme)
Das Wissen um die gegenwärtige Umwelt- und Klimazerstörung erscheint oft als abstrakt und unzugänglich. Zugleich ist klar, dass dieses Wissen in individuelles Empfinden und Handeln übergehen muss, um politische Wirksamkeit entfalten zu können.
Die Woche beginnt mit einer offenen Recherche nach performativen Techniken von Wahrnehmung und Handlungen. Wir versuchen ein Gespür zu entwickeln, welche Veränderung es in unserem Umgang mit der (Um)-Welt braucht. Es werden Gestaltungspraktiken untersucht, die die planetaren Bedingungen des menschlichen Lebens ins Verhältnis zum Subjekt und seinen Umweltbeziehungen setzen.
Durch somatische Praktiken werden theoretische Ansätze erfahrbar gemacht. Sinnliche Experimente an der Grenze von Innen und Außen sollen unsere kulturellen Prägungen transformieren; Rituale, die uns in der planetaren Umwelt situierten, sollen (wieder) erfunden werden, sowie Kostüme als Körperhüllen mit Handlungsmacht gestaltet werden; und schließlich werden wir all diese Ansätze auf ihre Nützlichkeit im klimaaktivistischen Diskurs praktisch überprüfen. Die dafür entwickelten Kostüme und performativen Sequenzen sollen am Ende der Woche zu einer klimaaktivistischen Performance in den öffentlichen Raum gebracht werden.
Das Seminar wird in der ersten Hälfte der Woche auf dem Gutshof Sauen in Brandenburg stattfinden.
Weitere Infos zur Anfahrt und zum Ablauf der Woche folgen nach der Anmeldung!
Mit: Prof. Maximilian Haas, Prof. Dr. Ute Schlegel-Pinkert (Darstellende Kunst)
Seit 2007 ist Ute Schlegel-Pinkert Professorin für Theaterpädagogik in den Studiengängen Theaterpädagogik und Darstellendes Spiel an der Universität der Künste Berlin.
Maximilian Haas ist Theater- und Tanzwissenschaftler sowie Dramaturg, derzeit Gastprofessor für Theorie und Geschichte des Theaters an der Universität der Künste.
(Bea Mensing, Josepha Fliedner, Lili Hillerich, Ruven Milde, Johanna Czech)